Über mich

Nachgefragt...

Kannst du was zu deinem Weg sagen?

"Mitte 30 war ich eine erfolgreiche Unternehmerin. Ich verdiente gut, realisierte mit meinem Team kreative Projekte und erhielt Anerkennung. Aber irgendwann fühlte ich keinen inneren Antrieb mehr. War erschöpft und ideenlos.
Es tauchten in mir die Fragen auf: Ist das alles im Leben? Wer bin eigentlich ich? Was steckt in mir, wenn ich nicht mehr die vorgelebte Struktur verfolge? Was ist mein Sinn im Leben?"

Wie ist es dir gelungen, dich aus den alten Strukturen zu befreien?

"Ich merkte, dass ich so nicht weiter machen kann. Eine zentrale Entscheidung war, mich in meiner Verunsicherung ernst zu nehmen, auch wenn ich noch keine Antworten habe. Ich schuf Möglichkeiten, um mit mir in Verbindung zu kommen. Fing an zu reisen, überquerte allein die Alpen, schließlich landete ich per Zufall bei einem schamanischen Seminar.
Dabei machte ich eine interessante Erfahrung. Tief in mir drin, fühlten sich die schamanischen Rituale nicht wirklich unbekannt an. Es war ein bisschen, wie "nach Hause zu kommen". Altes verschüttetes Wissen wachte auf, von dem ich bis dahin überhaupt keine Ahnung hatte, dass es in mir steckt.
"

Was hast du mit dieser Erkenntnis gemacht?

"Sie hat mich neugierig gemacht und ich wollte mehr darüber erfahren und lernen. In der Schweiz fand ich eine tolle Schule für schamanisches Wissen. Meine Lehrer haben ihr Wissen von den Ureinwohnern der USA gelernt und sie verbunden mit unserer westlichen Kultur. Es ging dabei um das Heil werden von uns selbst, die eigene Geschichte zur ganz eigenen Kraft zu wandeln und wie wir anderen Menschen auf ihrem Weg in die Kraft helfen können.

Dass es einmal ein Teil meiner beruflichen Aufgabe sein wird, war mir damals noch unbekannt. Heute weiß ich, dass das Leben uns immer wieder Impulse schenkt, für den nächsten Schritt. Unsere Aufgabe ist es, uns ihnen mutig anzuvertrauen und zu folgen."

Du bist auch Therapeutin.

"Ja. Um dem Gelernten einen fundierten Rahmen zu geben habe ich die Ausbildung und die staatliche Prüfung für den "großen" (nicht auf das Gebiet der Psychotherapie eingeschränkten) Heilpraktiker gemacht. Um meinen Blick und meine Erfahrungen nicht alleine beim Schamanismus zu lassen, schloss ich weitere Ausbildungen an. Ich folgte bei der Wahl den Therapieformen, die sehr wirksam sind und die ich selbst nachhaltig in meinen Lebensumbrüchen als heilsam erlebt habe. Das war die systemische Aufstellungsarbeit, die Traumatherapie und die Körpertherapie."

Worin siehst du heute deine Aufgabe?

"Ich begleite Frauen darin, ihre ganz individuelle Gabe an die Welt zu finden und "das Eigene" wirklich ins Leben zu bringen. Dabei zeige ich Möglichkeiten auf, wie ein innerer, nachhaltiger Wandel gelingt.

Die Frauen, die zu meinen Seminaren und Einzelsitzungen kommen, erleben eine Verbindung zu ihrem unverletzten inneren Kern. Sie bekommen einen Zugang zu ihrem Seelenauftrag, zu ihrer Bestimmung und finden das, was für sie leuchtet und Sinn macht. Das macht Mut und gibt ungeahnte Kraft es auch ins Leben zu bringen. Mein Ziel ist es, die Freude wieder zurück zu holen und Klarheit für den eignen Weg zu bekommen."

Wie machst du das?

"Ich habe auf besondere Weise die modernen Therapieformen mit dem altem schamanischen Wissen verwoben."

Du sagst, du unterstützt Frauen. Arbeitest du nur mit Frauen?

"Unsere Welt ist stark vom männlichen Prinzip geprägt. Es geht immer noch um höher, weiter, schneller. Es braucht viel mehr Frauen, die mit ihrer inneren Kraft und Weisheit verbunden sind und diese selbstbewusst leben. Damit gibst du dir ein JA als Frau und du wirkst für eine Balance in unserer Gesellschaft mit. Deshalb ist es mir ein Anliegen, mit Frauen zu arbeiten.

Sollte ein Mann sich angesprochen fühlen, ist er gerne eingeladen zu einer Einzelsitzung zu kommen oder auch bei mir eine Trommel zu bauen. Meine Seminare sind aber ganz bewusst nur für Frauen."

Was macht dir an deinem Beruf am meisten Spaß?

"Mit meiner Erfahrung und meinem Wissen, anderen eine haltgebende und fördernde Unterstützung zu sein, auch das Eigene zu leben. Perspektiven zu eröffnen, eine positive Entwicklung in Gang zu bringen, zu inspirieren und die Lösung in den Bereich des machbaren zu holen.

Es ist für mich ein Geschenk, wenn in meinem Gegenüber die Freude und das Funkeln in den Augen zurückkommt.

Und Lagerfeuer. Tanzen mit meinen Seminarteilnehmerinnen unterm Sternenhimmel" :-) 

Möchtest du noch was sagen?

"Lass nicht weiter kostbare Lebenszeit verstreichen. Vertraue deinem Bauchgefühl und komme ins Handeln. Finde deine Medizin, wie die Schamanen sagen, um sie auf deine Art ins Leben zu bringen. Das Beste kommt noch!"

Überblick meiner Ausbildungen

staatlich geprüfte Heilpraktikerin


Ausbildung in schamanischer Heilarbeit und in der Gestaltung von Zeremonien

(Loon Schneider und Waheo König, Schweiz)


Ausbildung zur systemischen Familientherapeutin und in Körper- und Traumatherapie

(IFOSYS, Ramoda Austermann, Berlin)


Fortbildung in Voice Dialogue nach Hal u. Sidra Stone „das innere Team“

(Ana Barner, Australien)


Fortbildungen in Traumatherapie mit EMDR und der TRIMB®-Methode

(Ellen Spangenberg, Kassel)


Weiterbildung in neoschamanischen Techniken
(Andreas Krüger, Samuel-Hahnemann-Schule, Berlin)


Ausbildung zum wingwave®-Coach
(Besser-Siegmund-Institut, Hamburg)


Mitarbeit als Heilerin im Schamanischen-Ambulatorium der Samuel-Hahnemann-Schule in Berlin


Fortbildung in systemischer Aufstellungsarbeit in Verbindung mit spirituellem Wachstum
(Wilfried Nelles, Nettersheim)


Fortbildung in "Heilende Stimme" in Verbindung mit schamanischer Heilarbeit
(Carien Wijnen, Berlin)


Ausbildung in der Trauerbegleitung für Erwachsene
(Akademie Aidenried Gudrun Huber, Bayern)


Ausbildung im Thetareading nach Franziska Huber

(Winterthur, Schweiz)


Weiterbildung in den Grundlagen der Wildnispädagogik und Stärkung der eigenen Naturverbundenheit
(Bastian Barucker, Wildnisschule Waldkauz, Mecklenburg-Vorpommern)


Active Hope - dem Chaos begegnen, ohne verrückt zu werden
Grundkenntnisse in der Arbeit der Tiefenökologie nach Joanna Macy
(Ökodorf Sieben Linden, Gabi Bott, Sachsen-Anhalt)


Ich möchte dir sagen, dass ich mich selbst schamanische Heilpraktikerin und nicht Schamanin nenne. Aus Respekt den Schamaninnen und Schamanen gegenüber, die ich in der Mongolei in einem Ausbildungscamp für junge Schamanen, kennengelernt habe. Sie müssen ganz andere Prüfungen bestehen, als wir hier in Europa. Auch finde ich, ist die Bezeichnung bei uns zurzeit sehr in Mode gekommen und manche Menschen schreiben sie sich schnell auf die "Fahne". Davon möchte ich mich abgrenzen.

Immer wieder zieht es mich an verschiedene Orte der Welt, um mich selbst in neuen Zusammenhängen zu erleben und mit anderen Lebensstilen und Überzeugungen in Kontakt zu kommen. Das erweitert meinen Horizont und meine eigenen Vorstellungen. Ich reise einfach gerne!

Ein großer Wunsch war es, in die Mongolei zu reisen, um Schamanen kennenzulernen, von ihnen zu lernen und ihren Ritualen beizuwohnen.

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